Es ist also höchste Zeit zu handeln und vor Beschluss des FNP und vor Offenlegung eines erneuten B-Plans für das Gewerbegebiet zu zeigen, dass die Planungen von vielen Menschen aus verschiedensten Gründen – Naturschutz, Lärm, Denkmalschutz, Klimaschutz, Wasser- und Flächenverbrauch – abgelehnt werden. NABU-Mitglieder aus Heidenau riefen daher zusammen mit der Bürgervereinigung „IPO stoppen!“ für den 16. März 2022 zu eine Demo gegen den IndustriePark Oberelbe auf. Treffpunkt war 17 Uhr auf dem Markt in Dohna. Nach einer kurzen Kundgebung, auf der unter anderen auch ein Vertreter des NABU sprach, ist gegen 18 Uhr der Demonstrationszug vom Markt zur Marie-Curie-Schule gelaufen wo um 18.30 Uhr die Dohnaer Stadtratssitzung stattfindet.
Durch eine möglichst große Beteiligung sollte dem Dohnaer Stadtrat gezeigt werden, dass der Schutz von Klima und Natur, des Barockgartens und der umgebenden Landschaft als Kulturgut wichtiger ist als die unzeitgemäße Ausweisung riesiger Gewerbegebiete auf der „grünen Wiese“. Zumal momentan noch immer unklar ist, welche Art von Gewerbe oder Industrie sich dort ansiedeln könnte und es in der Region zahlreiche unsanierte Industriebrachen gibt. Zudem gibt es bereits einen Austrittsbeschluss der Stadt Dohna aus dem Zweckverband, der aber bislang nicht umgesetzt wurde.
Reden und Bilder sind auf unserer Seite: https://www.ipo-stoppen.de/aufrufe/ zu sehen.